Inhalt: In seinem neuen Buch mit Sprachglossen geht Droste auf Entdeckungsreise zur Wortschatzinsel. Der Firma Schlecker bescheinigt er, dass ihr 'ein A und ein r fehlen', über ihren Werbeslogan 'For you. Vor Ort' sagt er: 'Dreimal 'or' in vier Silben, das klingt nach Mordor und den Orks.' Droste ließ einen 'romantischen Fächeraufguss' über sich ergehen, stattete dem Kopf des Bundespräsidenten Wulff einen Besuch ab und hat diese psychedelischen Erlebnisse genauso überlebt wie das 'Multitasking im Rollkofferkrieg'. Er drang in die 'Schnittstellenkultur' ein und beschreibt das 'Essen beim Betrachten von Frauen auf Laufbändern'. Warum tut der Mann das? Einer dieser grässlichen Sprachschützer ist er nicht, das steht fest. 'Sprichst du noch oder kommunizierst du schon?' ist ein leidenschaftliches Plädoyer für Liebe und Schönheit in Sprache und Leben, gegen 'i-Petting' mit 'Benutzeroberflächen' und für den 'Floralverkehr'. Schlagworte:QD Philosophie Umfang: 191 S. ISBN: 978-3-86287-033-2
Inhalt: In "Tisch und Bett" sind Wiglaf Drostes Gedichte aus den letzten Jahren versammelt, die das Leben feiern und die Liebe, das Essen und das Trinken, von der Freude am Garten und am Fußball erzählen und - wie nicht anders zu erwarten - von den politischen Zumutungen: poetisch und polemisch, frech und fein. Behalten wir's im Auge, dass die Welt was tauge, dass aus der schönen, alten Erde wo möglich einmal eine werde. Wiglaf Droste hatte immer die "Welt im Auge", den privaten Alltag und "das große Ganze", auch in diesen, seinen letzten, Gedichten. Man ist, wie Gustav Seibt in der SZ schreibt, "von Sprachklang, Satzmelodien und Witz dieses perfekten Handwerkers" gebannt, von der Poesie, mit der er den Morgen besingt oder den Süden oder die Frauen: Sie sitzt im Bett und raucht Zigarre, / ich daneben, und ich starre / schwer begeistert und verliebt:/ Dass es solche Frauen gibt! Gebannt auch von dem Witz und der Wut: Alles gut! Alles gut! / Warum ist jetzt Alles gut? / Immer, immer Alles gut!, / bis das Hirn im Hintern ruht, / sagen alle: Alles gut! Man ist entzückt von Sprachspielen, den schnellen Haikus, einem Winterliebeslied und einem Schokoladenladengedicht. Es gibt kein Recht auf Heiterkeitsverzicht, davon war Wiglaf Droste überzeugt, und so balanciert die Heiterkeit die Melancholie in Tisch und Bett aus, und wir lesen diese letzten Gedichte als eine Hommage an das Leben. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-95614-374-8
Inhalt: Dass Wiglaf Droste "ein genialer Journalist ist, der auch gut dichten kann, jedenfalls nicht schlechter als Erich Kästner" (Die Zeit), hat sich spätestens seit seinem hochgelobten Gedichtband "nutzt gar nichts, es ist Liebe" (2005) landesweit verbreitet, und seitdem wartet man auf eine Fortsetzung. Hier ist sie: "Wasabi dir nur getan?" ist eine verblüffende Mischung der Tonfälle und Fallhöhen: zart und herb, scharfsinnig und ausgelassen, melancholisch und ironisch - von "Angela Deutschland" bis zum hymnischen "Reherücken", von den gegen Soldaten geworfenen "Tomaten im Herbst" zu zärtlichen "Ohrenküssen", vom anagrammatischen "Leseesel" bis zum poetischen Ringen mit dem Trauma: "Zur Weihnachtszeit Besinnlichkeit". Wiglaf Drostes Lyrik weiß um den Menschen, besingt Liebe und Leben, Essen und Trinken, Politik und Kultur mit Heiterkeit und fröhlicher Härte und beweist auch mit diesen neuen Gedichten, dass Droste, wie das DeutschlandRadio feststellte, "die Tradition von Ringelnatz und Tucholsky fortsetzt. Es gibt derzeit nur wenige Autoren in Deutschland, die so scharfe Pointen setzen können und die es tatsächlich schaffen, das komische Gedicht als Waffe zu gebrauchen." Umfang: 127 S. ISBN: 978-3-95614-076-1
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