Inhalt: Die Reformpädagogik, die zu Beginn des 20.Jahrhunderts entstand, bestimmt bis heute die Diskussion über Schule und Erziehung. Dabei ist ihre Einschätzung zunehmend kontrovers und reicht von euphorischer Begeisterung bis zu gnadenloser Verurteilung. Winfried Böhm stellt die maßgeblichen Vordenker vor, beschreibt die wichtigsten reformpädagogischen Lehren (Kunsterziehungs- und Arbeitsschulbewegung, Landerziehungsheime, Montessori-, Waldorf-, Jenaplan-Schule) und liefert Kriterien für ihre objektive Beurteilung. Umfang: 126 S. ISBN: 978-3-406-64053-7
Inhalt: Die Montessori-Pädagogik ist ein Klassiker der Reformpädagogik - und heute aktueller denn je. Denn im Mittelpunkt stehen Individualisierung, Freiarbeit und selbstbestimmtes Lernen. Eva Schumacher präsentiert in dieser Einführung anschaulich das Erziehungskonzept Maria Montessoris mit besonderem Fokus auf die pädagogische Praxis und die dafür erforderlichen Materialien. So werden neben den theoretischen Grundlagen alle Materialbereiche vorgestellt - von den Sinnes- und Dimensionsmaterialien über die Mathematikmaterialien bis hin zur Kosmischen Erziehung (Kosmisches Material) - und ihre Anwendung wird anhand ausgewählter Beispiele und Farbfotos erläutert. Die Verankerung der Montessori-Didaktik in der aktuellen Entwicklungs- und Lernpsychologie sowie in der empirischen Schulforschung und Schulreform zeigen zudem die Aktualität der Montessori-Pädagogik auf. Literaturempfehlungen, nützliche Adressen und Überblickstabellen vervollständigen das Buch. Umfang: 141 S. ISBN: 978-3-407-25857-1
Inhalt: Schätzungen zufolge überlebten etwa 180.000 zwischen 1935 und 1944 geborene jüdische Kinder den Holocaust. Einige waren versteckt oder mit Kindertransporten in Sicherheit gebracht worden, andere wurden von alliierten Truppen aus Konzentrationslagern befreit. Nach 1945 ging man davon aus, sie würden das Erlebte rasch überwinden oder schlicht vergessen, schließlich hätten sie ja »Glück« gehabt. Ihre Erinnerungen galten als weniger authentisch; in der Forschung spielten sie lange nur eine marginale Rolle. Erst in den letzten Jahren haben sie Anerkennung als Überlebende und Zeuginnen gefunden. In ihrer beeindruckenden Studie folgt Rebecca Clifford diesen sehr jungen Überlebenden auf ihren Wegen aus den Trümmern des Krieges ins Erwachsenenalter. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Wie können Menschen ihrem Leben einen Sinn abgewinnen, wenn sie nicht wissen, woher sie kommen? Wenn sie die Angehörigen verloren haben, die ihnen dabei helfen könnten, ihre fragmentierten Kindheitserinnerungen einzuordnen? Clifford wertet Archivmaterial und Oral-History-Interviews aus und bringt unerwartete und schockierende Geschichten ans Licht. Ihre Befunde zwingen uns, unsere Annahmen über die Folgen von Traumata und die Natur des Gedächtnisses zu revidieren. Umfang: 447 S. ISBN: 978-3-518-77223-2
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 09.05.2024, 19:06 Uhr. 3.618 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 1.395.463 Zugriffe seit Juni 2003
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral