Inhalt: Die bewegende Geschichte einer starken Frau. Voller Elan erzählt Christel Zachert, die Autorin von "Wir treffen uns wieder in meinem Paradies", die Stationen ihres wechselvollen Lebens. Als Tochter aus gut bürgerlichem Haus muss sie den Konkurs des väterlichen Unternehmens miterleben. Die Tage der unbekümmerten Kindheit sind vorbei - Sorgen überschatten den Alltag. Auch später, als sie längst ihre eigene Familie hat, gerät das familiäre Glück plötzlich durch das Krebsleiden und den Tod ihrer Tochter Isabell aus den Fugen. Aber auch diesen unsagbar harten Schicksalsschlag überwindet Christel Zachert mit der ihr eigenen Kraft. Umfang: 420 S. ISBN: 978-3-8387-5496-3
Inhalt: Julio liebt Emilia, Emilia liebt Julio, beide lieben Proust ? beide haben in Wirklichkeit nicht eine Seite Proust gelesen ?, ein Jahr lang sind sie während ihres Studiums liiert, dann verlässt sie ihn, und er liebt sie weiter, sie geht nach Europa, und er liebt sie weiter, die Zeit vergeht, und er liebt sie weiter, sie stirbt, und er liebt sie weiter, Jahre später erinnert er sich, und er liebt sie immer weiter.Bonsai ist die blendend schöne Miniatur einer epischen Liebesgeschichte: ein kunstvoll geraffter Roman über die erotisierende Wirkung von Lektüren, missverstandene körperliche Zuneigung und die nicht enden wollende Sehnsucht nach dem anderen. Umfang: 90 S. ISBN: 978-3-518-74142-9
Inhalt: In diesem Buch wird zurückgeschaut: auf die allerletzte Zigarette, den ersten eigenen Computer, auf Rückeroberungsversuche, hirnverbrannte Jobs, die Schule. Von liebenden, lügenden, kriminellen Männern, die die Paraderollen versäumt haben, die niemand Papa nennt, Chef oder Schatz. In einem Chile, für dessen Heldengeschichten sie zu allem Überfluss auch noch zu spät kamen. Ihre elf Stories finden sich in diesem Buch, jede ein Ferngespräch mit der eigenen Vergangenheit und eine Suche nach der Zeit, als Ängste wie Träume maßlos und unbegründet waren. Alejandro Zambra schreibt die neueste Weltliteratur, und Ferngespräch ist ein schillerndes Meisterwerk. Mit einer Art des Erzählens, die kein Vorbild kennt, führt er uns an den Abgrundkanten von Alltag und Geschichte entlang ? lässig, witzig und wehmütig. Umfang: 237 S. ISBN: 978-3-518-75100-8
Inhalt: Im Indischen Ozean ertrinkt eine junge Frau. Die Wellen sind erbarmungslos, ihre Kräfte lassen nach, aber im Angesicht des Todes bäumt sie sich auf, in einem letzten Aufbegehren reißt Anguille uns mit in die Erzählung ihres Lebens und in die Tiefe des Meeres.Ein gleichermaßen atemloser wie bezaubernder Roman mit einer nie da gewesenen Heldin und einer Sprache, die ihresgleichen sucht. DIE SCHIFFBRÜCHIGE ist ein literarisches Wunder. Umfang: 254 S. ISBN: 978-3-8387-2543-7
Inhalt: »Ganz außerordentlich wundervolle Dichtung.« Matthias Ehlers, WDR 5Zwei Orte, zwei Jahreszeiten, zwei Personen in zwei Teilen eines Ereignisses. Das trockene und das feuchte Element, Hell und Dunkel, Innen und Außen, Belebtes, Unbelebtes, Wiederbelebtes und Nichttotzukriegendes bilden die Dichotomien und Isotopien dieser Gedichte, durch die die Tiere ziehen und die Gestirne ? denn alles spielt sich gleichzeitig im Himmel und auf Erden ab. Wörtliche und prophetische Rede, untermalt von etwas Musik, ein Gegenübertreten von Sommer und Winter. Auch mit ihrem dritten Gedichtband beweist Judith Zander, dass sie eine Meisterin der kurzen Strecke ist. Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-423-44084-4
Inhalt: Poetik ist etwas für »Quacksalber, Schwächlinge, Oberlehrer, Zivilversager und andere Scharlatane«, so Juli Zeh 2013 in ihren Frankfurter Poetikvorlesungen: »Poetik klingt immer so, als wüsste der Autor, was er da tut ? dabei weiß er bestenfalls, was er getan hat.« Diese Erkenntnis im Kopf lässt es sich befreit aufspielen und wunderbar poetologisieren, über die Bedeutung der Erinnerung für das Schreiben zum Beispiel: »Ein Ereignis ist nicht das, was passiert ist, sondern das, was erzählt werden kann.« ? Eine »Anti-Poetologie« ? frech, klug und witzig. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-641-24275-6
Inhalt: Das Buch zum Krieg in der Ukraine - die wichtigsten 10 Reden des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gegen den Krieg aus dem Ukrainischen übersetzt und erstmals auf Deutsch verlegt.Während Wladimir Putin an seinem berühmten langen Tisch Abstand hält von seinen Getreuen und seine Nation mit martialischen Parolen und Verbreitung von Lügen auf die "militärische Spezialoperation" in der Ukraine einschwört, wendet sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj aus seinem Kiewer Bunker und im Armee-Shirt in Reden voller Mut, Entschlossenheit und Menschlichkeit an sein Volk und die Welt. In diesem Band sind die beeindruckendsten, wichtigsten Reden Selenskyjs gegen den Krieg versammelt: Seine zutiefst menschliche Ansprachen an die russische Bevölkerung am Vorabend der Invasion und die an das ukrainische Volk nach dem Tag des Überfalls, seine Reden vor der Münchner Sicherheitskonferenz, dem EU-Parlament, dem amerikanischen Kongress, der Knesset, dem Bundestag, der Schweizer Bevölkerung, der NATO und dem Europarat. In ihrer Zusammenschau erzählt diese eigens für den deutschsprachigen Markt kuratierte Auswahl nicht nur auf höchste eindrückliche Weise die Kriegsereignisse seit Februar 2022 nach, sie sind auch wichtige Dokumente der Zeitgeschichte, die dem Leser helfen, das Geschehen in der Ukraine und der Welt seit dem 24. Februar 2022, dem Überfall Russlands auf sein Nachbarland, nachzuvollziehen.Mit einem Vorwort von Ukraine-Expertin Bettina Sengling.Der Droemer Verlag unterstützt mit dem Verkauf dieses Buches Geflüchtete aus der Ukraine. Umfang: 96 S. ISBN: 978-3-426-46651-3
Inhalt: »Der Wert eines Gedichts steigt im Winter / Vor allem in einem harten Winter. / Vor allem in einer leisen Sprache. / Vor allem in unberechenbaren Zeiten.« Was kann und soll die Literatur, wenn Krieg ist? Auf welche Sprache greifen die Dichter zurück? Taugen ihre Instrumente, um dem zum Ausdruck zu verhelfen, »was Angst macht«? Seit vor sechs Jahren die Kämpfe in der Ostukraine begannen, hat Serhij Zhadan die Bewohner in unzähligen Auftritten zu Mut und Resilienz ermutigt und sich mit sozialen Projekten engagiert. Er, der populärste ukrainische Schriftsteller, hat keine existentielle Herausforderung gescheut, um sich eine starke lyrische Stimme zu erarbeiten, die in langen, songhaften Gedichten das vermeintlich Unsagbare in rätselhaft schöne Bilder fasst. In seinem neuen Buch gedenkt er auch seines verstorbenen Vaters, er findet einen Ton, um über die Unvermeidlichkeit des Todes und den Schmerz der Liebe zu sprechen, und über die Trauer, »die auch hell sein kann«, weil sie uns auf einen verborgenen Sinn verweist. Umfang: 140 S. ISBN: 978-3-518-76697-2
Inhalt: Nur in einer Umgebung, wo anachronistische Industrieanlagen wie Dinosaurier in der Landschaft liegen und als letzte Zeugen des grandiosen Sowjetexperiments vor sich hinrotten, konnte jene postproletarische Melancholie und Punkpoesie entstehen, die Sergiy Zhadan den Ruf des populärsten Lyrikers der Ukraine eingebracht hat. Umfang: 81 S. ISBN: 978-3-518-77522-6
Inhalt: Für ein Tagebuch fehlt ihm die Zeit. Serhij Zhadan ist Tag und Nacht im beschossenen Charkiw (Ost-Ukraine) unterwegs ? er evakuiert Kinder und alte Leute aus den Vororten, verteilt Lebensmittel, koordiniert Lieferungen an das Militär und gibt Konzerte. Die Posts in den sozialen Netzwerken dokumentieren seine Wege durch die Stadt und sprechen den Charkiwern Mut zu, unermüdlich, Tag für Tag. Die Stadt leert sich. Freunde kommen um. Der Tod ist allgegenwärtig, der Hass wächst. Als die Bilder von Butscha um die Welt gehen, versagt auch Zhadan die Stimme. »Es gibt keine Worte. Einfach keine. Haltet durch, Freunde. Jetzt gibt es nur noch Widerstand, Kampf und gegenseitige Unterstützung.« Nachrichten vom Überleben im Krieg: Das Buch ist eine Chronik der laufenden Ereignisse aus der Ukraine, das Zeugnis eines Menschen in der Ukraine, der während des Schreibens in eine neue Realität eintritt und sich der Vernichtung von allem entgegenstemmt. Kein einsamer Beobachter, sondern ein aktiver Zivilist in einer Gesellschaft, die in den letzten acht Jahren gelernt hat, was es bedeutet, gemeinsam stark zu sein. 2022 wird Serhij Zhadan zum Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels gewählt. In der Begründung heißt es: »Wir ehren den ukrainischen Schriftsteller und Musiker für sein herausragendes künstlerisches Werk sowie für seine humanitäre Haltung, mit der er sich den Menschen im Krieg zuwendet und ihnen unter Einsatz seines Lebens hilft. In seinen Romanen, Essays, Gedichten und Songtexten führt uns Serhij Zhadan in eine Welt, die große Umbrüche erfahren hat und zugleich von der Tradition lebt. Seine Texte erzählen, wie Krieg und Zerstörung in diese Welt einziehen und die Menschen erschüttern. Dabei findet der Schriftsteller eine eigene Sprache, die uns eindringlich und differenziert vor Augen führt, was viele lange nicht sehen wollten. Nachdenklich und zuhörend, in poetischem und radikalem Ton erkundet Serhij Zhadan, wie die Menschen in der Ukraine trotz aller Gewalt versuchen, ein unabhängiges, von Frieden und Freiheit bestimmtes Leben zu führen.« Umfang: 239 S. ISBN: 978-3-518-77523-3
Inhalt: »Schlimm ist es zu sehen, wie Geschichte entsteht.« Seit Sommer 2014 notiert Serhij Zhadan, was ihm auf seinen Reisen ins ostukrainische Kriegsgebiet widerfährt. Es sind lyrische Momentaufnahmen, die das Essentielle jäh aufscheinen lassen, Kürzestgeschichten über Menschen, die plötzlich auf zwei verfeindeten Seiten stehen oder nicht mehr wissen, wo sie hingehören und was aus ihnen werden soll. Wenige Strophen vermitteln etwas von der Tragödie Millionen Einzelner. In den lakonischen Versen ist die Bedeutung Brechts spürbar, dessen Lyrik Zhadan seit der ukrainischen Revolution übersetzt. Umfang: 180 S. ISBN: 978-3-518-74537-3
Inhalt: Ein Blick hinter die Kulissen der britischen High SocietyEine skandalöse Ménage-à-trois in der britischen High Society: Als Sofka Zinovieffs Großeltern 1942 heiraten, lebt der als ?Mad Boy? bekannte Robert Heber-Percy bereits seit Jahren mit dem gut drei Jahrzehnte älteren Lord Gerald Berners zusammen. Die beiden gelten als unwiderstehlich exzentrisch und sind die perfekten Gastgeber rauschender Feste, auf denen sich die Haute Volée Englands trifft.In ihrem hinreißenden Memoir geht Sofka Zinovieff Familiengeheimnissen auf den Grund und verbindet einen Jahrmarkt der Eitelkeiten mit der englischen Zeit- und Gesellschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts zu einem mondänen Pageturner.Großformat in bibliophiler Sonderausstattung mit zahlreichen Fotos. Umfang: 464 S. ISBN: 978-3-423-43411-9
Inhalt: Mit Liebe auf den Kopf gestellt legt der Erzähler Zoderer zum ersten Mal seit Jahrzehnten einen Gedichtband vor. Und zwar einen, der sich wiederum mit den großen Themen seines Werks beschäftigt: Liebe und Verzweiflung, Fremdheit und Vertrautheit, Abschied und Wiederkehr. Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-7099-7668-5
Inhalt: Im Jahr 1905 übernahm Anton Kippenberg die Leitung des Insel Verlags und begann mit einer wesentlichen Ausweitung des bisherigen Programms. Stefan Zweig, dessen Bücher ab 1906 »bei der Insel« erschienen, wurde bald zu einem der wichtigsten Berater des Hauses. Seinem Drängen verdanken sich die Gründung der Insel-Bücherei im Jahr 1912 und das Projekt der Bibliotheca mundi, in der Werke der Weltliteratur in ihren Originalsprachen verlegt wurden. Neben zahlreichen weiteren angedachten, ausgeführten, erfolgreichen und auch missglückten Projekten entstand Zweigs eigenes umfassendes Werk, das zu den meistverkauften der politisch turbulenten Zwischenkriegszeit gehört. Die bestens erprobte Zusammenarbeit endete nach beinahe drei Jahrzehnten mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten. 1934 verließ der erfolgreiche jüdische Autor Stefan Zweig den Verlag nach öffentlichen Auseinandersetzungen, zwei Jahre später wurde der Vertrieb seiner Bücher in Deutschland endgültig verboten. Die hier erstmals publizierten rund 600 Briefe aus der Korrespondenz zwischen Anton Kippenberg und Stefan Zweig sind eine literarische und literaturhistorische Sensation. Zum ersten Mal lässt sich verfolgen, wie im intensiven Zusammenspiel zwischen Verleger und Autor nicht nur ein Werk, sondern ein Verlagsprogramm entsteht. Zudem wird eindrucksvoll deutlich, wie sich darüber auch eine persönliche Freundschaft entwickelte. Im Jahre 1905 übernahm Anton Kippenberg die Leitung des Insel Verlags. Er begann sofort mit einer Ausweitung des Programms, dabei stützte er sich als Berater auf Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal und Stefan Zweig. Zweig, der sich selbst als kosmopolitischen Literaten verstand, wurde zu seinem eifrigsten Ratgeber: Seinem Drängen verdankt sich die Gründung der Insel Bücherei im Jahre 1912. Er unterbreitete Kippenberg stetig und häufig Vorschläge für Übersetzungen, er wollte die autokratische Insel mittels Büchern der Weltliteratur demokratisieren. Dieser Versuch einer Aufklärung der Leserschaft scheiterte endgültig in den ersten Jahren des ?Dritten Reiches? ? Zweig schied aus dem Insel Verlag aus. Die hier erstmals publizierten 800 Briefe aus der Korrespondenz zwischen Anton Kippenberg und Stefan Zweig sind eine literarische und literaturhistorische Sensation. Zum ersten Mal läßt sich verfolgen, wie im Zusammenspiel eines Verlegers und eines Autors ein Verlagsprogramm entsteht, wie Erfolge gemacht werden, wie Rivalitäten zwischen den Autoren zu vermeiden sind. Diese Korrespondenz spiegelt mit der Konfrontation des deutsch-nationalen Kippenberg und des weltliterarisch orientierten Zweig das Panorama der deutschen Kultur in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wider. Umfang: 1000 S. ISBN: 978-3-458-79820-0
Inhalt: »Viel mußte sich ereignen, unendlich viel mehr, als sonst einer einzelnen Generation an Geschehnissen, Katastrophen und Prüfungen zugeteilt ist, ehe ich den Mut fand, ein Buch zu beginnen, das mein Ich zur Hauptperson hat.«Es ist eine »Welt von Gestern«, die Stefan Zweig heraufbeschwört: das Wien der 1920er Jahre, das »goldene Zeitalter der Sicherheit«, das von einer Stimmung des Aufbruchs und der kulturellen Freiheit beflügelt war. Diese Zeit endete, als sich in den 1930er Jahren die Schatten des Faschismus über Europa legten. Zweig ging ins Exil, doch seine Erinnerung an die »Welt von Gestern« blieb. Umfang: 501 S. ISBN: 978-3-458-79050-1
Inhalt: Die schönsten Liebesgedichte einer der größten Dichterinnen der Weltliteratur.Marina Zwetajewa (1892-1941), die bedeutendste russische Dichterin neben Anna Achmatowa, ist eine der großen Liebesdichterinnen der Weltliteratur, eine Liebende voller »Maßlosigkeit in einer auf Maß bedachten Welt«. Dass sie dem uralten Gegenstand völlig neue, unerhörte Klänge - und Klagen - abgewinnt, macht sie zu einem poetischen Phänomen. Ihre Gedichte sind an Frauen wie an Männer gerichtet, das Thema Liebe und Leidenschaft ist bei ihr universal.Wer aber in Marina Zwetajewas Liebesgedichten Idyllen sucht, muss fehlgehen. Sie sind oft eine Abrechnung mit der Liebe und mit sich selbst - schonungslos, unerschrocken.In einem Brief nennt sie die Liebe »das grausamste Spiel zum Krallenschärfen gegen sich selbst«.Der Band umfasst über hundertfünfzig Gedichte Marina Zwetajewas - viele davon erstmals in deutscher Übersetzung. In seinem Essay wagt Ralph Dutli einen neuen Blick auf die poetische, existentielle und erotische Radikalität dieser Dichterin. Umfang: 232 S. ISBN: 978-3-8353-4667-3
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